Naturerlebnisse

Aussichtsplattform Gehege der Angus
Rinder am Inn zwischen Egglfing und Würding
    
Fischereilehrpfad
Auf Initiative des Fischereivereins Würding wurde der Fischereilehrpfad, vor ungefähr 10 Jahren, ins Leben gerufen. Der Fischereiverein legt seit seiner Gründung großen Wert auf die Verbesserung der Lebensraumverhältnisse der Fischwelt und hat dafür schon viel getan. Der Pfad selbst beinhaltet 17 Tafeln. Darauf sind die einzelnen Fischsorten detailliert beschrieben und man erhält Auskunft über ihre Lebensraumbedingungen. Herr Gramüller betreut nunmehr seit 5 Jahren die Führungen. "Die vielen Fragen, welche Fische hier heimisch sind beantworte ich gerne und ich erzähle darüber hinaus Geschichten aus früherer Zeit und erläutere, warum der Pfad entstanden ist", so Gramüller.  Der Inn, früher ein reißender Gebirgsfluss, wurde durch die Verbauung mit Kraftwerken zu einer Seenlandschaft. Aktuelles Fischereilehrpfad am Inn Im Gespräch mit Max Gramüller, der 1x wöchentlich interessante Führungen für Gäste und Einheimische abhält. Das Kraftwerk Egglfing - Obernberg wurde 1945 gebaut, Neuhaus/Schärding entstand 1960. Mit dem Bau der Kraftwerke wurden die Lebensraumverhältnisse völlig verändert. Dies hat auch zu einer Veränderung in der Fischfauna geführt. Der ursprüngliche Salmonidenfluss bietet für forellenartige Fische nur noch sehr beschränkte Strukturen. Der Inn beheimatet ca. 30 verschiedene Fischarten. Davon stehen leider rund die Hälfe "auf der roten Liste" und sind vom Aussterben bedroht. Weil der Inn sommerkalt ist, fühlen sich Huchen, Forellen, Äschen und Barben sehr wohl, finden aber kaum noch Kiesbänke um ihren Laich zu pflegen. Die langsame Fließgeschwindigkeit kommt dem Karpfen und Brachsen entgegen. Wegen der kalten Temperaturen haben diese Arten aber Schwierigkeiten mit der Fortpflanzung. Der Inn ist Teil des Donaueinzugsgebiets. Leider ist eine Vernetzung mit anderen Gewässern mangels Fischtreppen nicht möglich, erklärt Gramüller. Die Erhaltung eines artenreichen Fischbestandes ist heute nur durch Besatzmaßnahmen des Fischereivereins möglich. In Zusammenarbeit mit den Kraftwerksbetreibern konnten Einstands- und Laichplätze geschaffen werden, die auf der Fahrt entlang des Fischereilehrpfads besichtigt werden. Informationstafeln erläutern die Leistungen des Fischereivereins. Enorme finanzielle Mittel mussten von den ehrenamtlichen Helfern hierfür zur Verfügung gestellt werden. Liebe Bürger, machen Sie einfach mit bei den Führungen. Erfahren Sie von Herrn Gramüller interessante Episoden von früher, wie und warum zum Beispiel der ursprüngliche Besitzer der Fischwässer, Graf Arco von Zinneberg, Ende der 50iger Jahre Rechte an die Innkraftwerke verkaufte. Fischen darf man übrigens nur für den Eigenbedarf, die Wasserqualität des Inns ist hervorragend, die Temperatur liegt zwischen 10 bis 12 Grad im Sommer und bei 4 bis 8 Grad im Winter. Der Inn beheimatet ca. 30 verschiedene Fischarten.
     
Landschaftsschutzgebiet Thalauer Wald
Aigener Forst und Inn-Auen zwischen Würding, Egglfing und Aigen
      
Vogelschutzgebiet
Europareservat Unterer Inn mit Lehrpfad am Inn: Wandern am Unteren Inn ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Ein dichtes Wegenetz führt kilometerweit über die Dämme und durch die Auwälder. Am Rande des Europareservates, in Ering/Inn, verläuft ein Naturlehrpfad. Führungen in dieses Gebiet finden regelmäßig statt. Sie werden vom Infozentrum "Naturium am Inn", Innwerkstraße 15, 94140 Ering, Tel.: 08573/1360, naturium@rottal-inn.de, www.naturium-am-inn.eu geleitet.

Kultur
Auch kulturell ist hier einiges geboten. Die Städte Passau, Salzburg, Braunau und Burghausen sind nicht weit und München ist immer einen Tagesausflug wert. Viele Möglichkeiten für die Freizeit hat aber auch der Landkreis Rottal-Inn zu bieten.

Baden
Zum Baden laden idyllische Seen ein, aber auch Schwimmbäder, wie zum Beispiel das beheizte Schwimmbad in Bad Füssing. Mit dem Auto schnell zu erreichen sind die Heilbäder im niederbayerischen Bäderdreieck.

Radfahren
Der Inntalradweg, auf beiden Seiten des Inn ist gut ausgeschildert und ausgebaut. Er führt vom Majolapaß bis Passau. Aussichtspunkte laden zum Rasten und Schauen ein. Ein Stop lohnt sich allemal am Vogelbeobachtungsturm bei Ering/ Inn. Mit einem Fernglas im Gepäck, erlebt man die reiche Vogelwelt am Unteren Inn ganz nah. Der Römerradweg kreuzt den Inntalradweg am Infozentrum Ering. Er beginnt in Passau und kommt auf einer Länge von 130 Kilometern an vielen römischen Fundstellen vorbei, die besichtigt werden können. Er endet am Attersee im österreichischen Salzkammergut.
      
Wildgehege
Damwild und Mufflons am Freizeitpark und in Wies (Eichenhof: Mufflons, Rothirsche)